deutscher Eishockeyspieler und -funktionär; Vorstandsmitglied und Sportwart des Deutschen Eishockey-Bundes 1963-1988; Präsident des Deutschen Eissport-Verbandes 1992-1994; Mitglied des NOK für Deutschland; 2003 Aufnahme in die IIHF Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
ehem. Präs. des Deutschen Eissport-Verbandes
1963-1988 Sportwart des Dt. Eishockey-Bundes
NOK-Mitglied
* 27. Januar 1920 Berlin
† 21. Oktober 2006 Berlin
Einen "Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle und Vordenker im deutschen Eishockey", nannte das Fachorgan Eishockey News (26.1.2000) den Berliner Heinz Henschel in einer Laudatio zu dessen achtzigsten Geburtstag. Henschel, "Markenzeichen dunkelblauer Anzug", war fast 70 Jahre im deutschen Eishockey engagiert. Als "Puck-Diplomat" gelang es ihm bei der Eishockey-WM 1947 in Paris, die Wiederaufnahme des bundesdeutschen Eishockeyverbandes in den Weltverband LIHG (heute IIHF) zu erreichen. In ähnlicher Weise verhielt er sich 1952, als es um die Zulassung der damaligen DDR ging. "Die wollen doch auch wieder mitspielen", so der seinerzeitige Kommentar.
Laufbahn
Mit neun Jahren begann Heinz Henschel, der das Realgymnasium in Berlin-Lankwitz besuchte, mit Eishockeyspielen. Schon als Zehnjähriger zeigte er sein Organisationstalent, als er eine Schülermannschaft aufbaute. Er spielte für Preußen Berlin, den Berliner Schlittschuhclub sowie Rot-Weiß Berlin. Mit diesem Club wurde er 1943 und 1944 Deutscher Vizemeister im Eishockey. ...